Bühne | ||
15:00 Uhr | Boulevardtheater Dresden | Die Fete endet nie... Pärchen tanzen eng umschlungen, Luftschlangen schmücken die Schrankwand und in bunten Pappbechern prickelt Erdbeerbowle.
Mittendrin, zwischen knutschenden Pärchen und Kartoffelsalat-Tellern, Sophie, unsterblich verliebt in Pierre. Nach 6 Wochen sind sie getrennt. 26 Jahre später treffen sie sich wieder... Nostalgischer Blick auf die komischen Achtziger.
R: Olaf Becker |
15:00 Uhr | Comödie | Operette für zwei schwule Tenöre Der Grafiker Tobi und der Krankenpfleger Jan haben sich fernab des Hauptstadttrubels ein gemeinsames Leben auf dem Land aufgebaut: eigenes Häuschen mit Garten, selbstgemachte Konfitüre zum Frühstück und freundlich grüßende Nachbarn. Doch mehr und mehr entpuppt sich das idyllische Dorfleben als noch wesentlich rauer als die Berliner Partyszene… |
15:00 Uhr | Staatsoperette | Die Fledermaus Eigentlich sollte Gabriel von Eisenstein eine Haftstrafe antreten, doch die Verlockungen einer rauschenden Ballnacht sind stärker. Maskerade und Rollentausch voll pikanter Verbrüderungen beherrschen das Fest. Am Ende warten eine Blamage und ein champagnerberauschtes Finale im Gefängnis.
Operette in drei Akten von Johann Strauß |
16:00 Uhr | Hoppes Hoftheater | Alte Liebe Alte Liebe rostet nicht. Aber die Zeit ist an Lore und Harry nach 40 Jahren Ehe nicht spurlos vorbeigegangen. Die leidenschaftliche Lore hat Angst, bald mit dem frisch pensionierten Harry untätig im Garten zu sitzen. Nur in einem sind sich die Alt-Achtundsechziger einig: Ihre Tochter Gloria hat alles nur Mögliche im Leben falsch gemacht! Nun will Gloria in dritter Ehe einen steinreichen Industriellen heiraten, der auch noch ihr Vater sein könnte. Wie konnte es so weit kommen? Elke Heidenreich und Bernd Schroeder erzählen in umwerfenden Dialogen die Geschichte eines Ehepaars, in der sich eine ganze Generation wiedererkennen kann. Komischer sind die Szenen einer Ehe noch nicht erzählt worden. |
17:00 Uhr | Societaetstheater | Der lachende Mann Daniel Minetti spielt den deutschen Söldner Siegfried Müller, auch "Kongo-Müller" genannt, der 1966 in einem Interview mit den DDR-Filmemachern Walter Heynowski und Gerhard Scheumann seine militärtouristischen Erfahrungen in Afrika zum Besten gegeben hatte. "Wir haben für Europa gekämpft, für die Idee des Westens, und zwar für Liberté, Fraternité und so weiter, Sie kennen diese Sprüche. Denn Afrika ist für mich nichts anderes, als die Verteidigung des Westens in Afrika." Der Dokumentarfilm wurde damals in der DDR und weiteren 37 Ländern gezeigt, in der Bundesrepublik jedoch verboten. Die bedrückende Aktualität hat den Schauspieler Daniel Minetti und den Regisseur Andreas Pirl im vergangenen Jahr dazu bewogen, das Thema auf die Bühne zu bringen. Es werden Szenen aus dem Film-Interview zitiert und über das Soldatsein nachgedacht: Ist es ein Handwerk, eine Berufung, ein Fluch? Und welche Werte werden überhaupt verteidigt? |
18:00 Uhr | Herkuleskeule | Im Kühlschrank brennt noch Licht Kein Geschmack von Alles-mussraus.
Dieses Resteessen erweist
sich – temporeich gesungen
und gesprochen – als Tafel
voller satirischer Leckerbissen,
temperamentvoll, deftig serviert!
Soloabend mit Ellen Schaller
R: Gerald Gluth |
19:00 Uhr | Semperoper | Schwanensee Zwei Welten, die einander gegenüberstehen. Zwei Liebende, dem Untergang geweiht. Die weißen Tutus der Schwanenmädchen, klassischer Tanz in Spitzenschuhen. Ballett der Ballette - zeitloser Zauber eines Märchen.
Ballett von Peter I. Tschaikowski
CH: Aaron Watkins nach Marius Petipa und Lew Iwanow
ML: David Coleman |
19:00 Uhr | TheaterRuine St. Pauli | Monty Python's Spamalot Britannien, an einem Dienstag im Mittelalter: als ob König Artus nicht schon genug andere Sorgen mit miesem Wetter, frechen Franzosen und ständig neuen Seuchen hätte, bekommt er jetzt auch noch von Ganz Oben den Auftrag, den Heiligen Gral zu finden. Die Ritter seiner Tafelrunde sind von diesem Projekt nicht sonderlich überzeugt, werden jedoch mit Hilfe der Fee aus dem See überredet, die Suche zu begleiten. Somit stolpert die kleine Ritterarmee in eine Reihe skurriler Abenteuer, bei der sie dem schwarzen Ritter, einem grausamen Kaninchen und dem verzweifelten Herbert begegnet – und in deren Verlauf sich Ritter Lancelot als leidenschaftlicher Tänzer entpuppt. Gott treibt sie immer weiter bei ihrer Gralssuche und so singen und tanzen sich Artus und seine Ritter von einer schwungvollen Musicalszene zur nächsten. |
19:30 Uhr | Kleines Haus | Ministerium der Träume |
20:00 Uhr | Gemäldegalerie Alte Meister | Alte Meister Nach dem Roman von Thomas Bernhard.
Handlung
Der letzte große Prosatext von Thomas Bernhard wird dort inszeniert, wohin sich der Protagonist flüchtet, um dem Leben zu entkommen, im Museum. Die Gemäldegalerie Alte Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wird so zu einem Ort, an dem Zuschauer, Schauspieler und die Gemälde gleichsam miteinander in Interaktion treten, weil jeder seine ganz eigene Wirkung im Raum einfordert. |
20:00 Uhr | Theater Wanne | Offene Bühne Dresden Egal ob du eigene Lieder singst, ein Instrument spielst, aus deinem Buch liest oder tanzen willst – komm zu uns und zeige deine Kunst.
Wir suchen DICH! Wir haben noch reichlich Platz in unserem Programm. Jetzt einen Platz auf der Bühne sichern:
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Bautzen | ||
15:00 Uhr | Deutsch-Sorbisches Volkstheater | La Bohème |
19:30 Uhr | Burgtheater | Judas Das Stück der bekannten niederländischen Autorin handelt von einem Mann, dessen Name für Verrat steht. Ein Mann, der jahrhundertelang von jedem geschmäht wurde. Doch wäre ohne diesen Menschen und ohne seinen Judaskuss das Christentum nie zu einer der großen Weltreligionen geworden...
Es gibt in jedem Zeitalter Spekulationen über Judas und seine Motive. Nach zweitausend Jahren ist es an der Zeit, dass Judas selber spricht: In einer selbst inszenierten Show begeht er einen letzten Versuch, seine Tat wieder auf ein menschliches Maß zurück zu bringen und sein Publikum dahin zu führen, wo es lieber nicht sein möchte: zu dem Judas in sich selbst.
Die Autorin Lot Vekemans zu ihrem Text: „Ich denke, es gibt bei uns eine einseitige Richtung des Blicks auf die Helden, auf das, was wir als größer und höher und besser erachten, als wir es selbst sind. Wir lieben es, zu verehren, so wie wir es lieben, verehrt zu werden. Aber in beiden Fällen gibt man seine Macht an jemand anderen ab. Judas wird von Menschen verhöhnt, damit sie ihre eigenen Seelen rein waschen. Es ist auffällig, dass in Porträts, die über die Jahrhunderte entstanden sind,
Judas immer hässlicher und böser dargestellt wurde.“ |
Freiberg | ||
17:00 Uhr | Mittelsächsisches Theater | Der Clown und Europa |
Meißen | ||
16:00 Uhr | Theater | Die ganze Welt ist Himmelblau |
Pirna | ||
18:00 Uhr | Tom Pauls Theater | Anderthalb Stunden zu spät (C. Kaupert, P. Kube) Von Gérald Sibleyras. Pierre und Laurence, seit 30 Jahren verheiratet, sind zum Abendessen bei Pierres Arbeitskollegen eingeladen. Pierre wartet schon seit einer Viertelstunde darauf, dass Laurence endlich fertig wird – doch im letzten Moment entschließt sie sich, dass sie keine Lust auf die Einladung hat. Sie will endlich einmal mit ihm reden. Von sich. Von ihm. Von ihnen beiden. Von ihren Kindern. Und vor allem über die vielen, vielen gemeinsamen Jahre und davon, was am Horizont droht: Der RUHESTAND. |
Senftenberg | ||
19:00 Uhr | Neue Bühne | Bestes Leben |
Musik | ||
11:00 Uhr | Museum für Sächs. Volkskunst | Wege der Liebe – Anna Piontkowsky, Anna Ryndyk, Elena Rubinova |
15:00 Uhr | Museum für Sächs. Volkskunst | Liebeslieder an das Leben – Traumvagabunden, Yiannis Brauweiler, Dörte Drieschner |
17:00 Uhr | Brücke/Most-Stiftung | Frühjahrskonzert – Stipendiaten der Brücke/Most-Stiftung |
19:30 Uhr | Chemiefabrik | Temple Fang, Baardvader (NL) |
20:00 Uhr | Beatpol | Amenra (B) Schmerz, Trauer, Pein. Exorzistische Schreie vor tonnenschweren, infernalischen Gitarrenwänden. Im nächsten Moment erdrückende Stille, fernes Flüstern. Aus der Finsternis erheben sich spirituelle, engelsgleiche Hymnen. Aus Verzweiflung entsteht Beflügelung.
Diese Band gleicht einem Monument. Scheinbar allem Leid dieser Welt stellen sich Amenra entgegen. An Emotionalität und Intensität kaum zu übertreffen, führen uns die Neurosis-Epigonen aus Westflandern während ihrer überwältigenden Live-Shows auf steinverhageltem Weg aus der inszenierten Hölle. Am Ende die Katharsis, die seelische Reinigung. Nicht verpassen! |
20:00 Uhr | Blue Note | Cheong-Möhmel-Immel Trio |
Coswig | ||
18:00 Uhr | Villa Teresa | Secrets – Geheimnisse |
Freital | ||
15:30 Uhr | Kulturhaus | 200 Jahre Johann Strauß – Die große Jubiläumsgala |
Lohmen | ||
11:00 Uhr | Dorfkirche | Ein Stück Kosmos (Bach) |
Pirna | ||
16:00 Uhr | Kirche St. Marien | Amerika! – amarcord |
Pohrsdorf | ||
17:00 Uhr | Saxstall | Okuda-Wissel-Gerigk |
Radebeul | ||
17:00 Uhr | Landesbühnen Sachsen | Ballade vom Soldaten |
Torgau | ||
16:30 Uhr | Kulturbastion Torgau | Woman in Boogie & Blues |
Zabeltitz | ||
17:00 Uhr | Schloss | Wunder braucht es immer wieder – Kathy Leen & Die Glücksbringer |
Tanz / Party | ||
18:00 Uhr | Gartenlokal Fortschritt | SALSA Compact |
Literatur | ||
19:00 Uhr | Schauspielhaus | Bela B Felsenheimer: Fun |
Pirna | ||
17:30 Uhr | Kleinkunstbühne Q24 | Literarisches Komplott Pirna |
Vortrag / Gespräch | ||
19:00 Uhr | Kleines Haus | FameLab – Talking Science |
Nossen | ||
15:00 Uhr | Kloster Altzella | mit dem Tod zu versöhnen das Leben! – Grabmal und Totengedenken im hochmittelalterlichen Sachsen |
Kunst / Ausstellung | ||
Radebeul | ||
16:00 Uhr | Stadtgalerie | Künstlergespräch mit Michael Hofmann |
Führungen | ||
11:00 Uhr | Gemäldegalerie Alte Meister | Highlights der Gemäldegalerie Alte Meister und Skulpturensammlung bis 1800 |
11:00 Uhr | Hst. Leonardo-da-Vinci-Straße | Hosterwitz – Vom Jungfernkranz zum Venusgürtel (igeltour) |
11:00 Uhr | Japanisches Palais | Fair Fashion Factory (Anm: 49142000) |
11:00 Uhr | Residenzschloss | Die Highlights der Museen |
11:15 Uhr | Archiv der Avantgarden | durch "Moderne Zeiten. Der amerikanische Traum und die Avantgarden der 1920er-Jahre" |
12:30 Uhr | Schloss Pillnitz | Highlights in Schloss & Park Pillnitz |
14:00 Uhr | Gedenkstätte Münchner Platz | Führung durch die Ausstellung |
14:00 Uhr | Gemäldegalerie Alte Meister | Highlights der Gemäldegalerie Alte Meister und Skulpturensammlung bis 1800 |
14:00 Uhr | Putjatinhaus | Fürst Putjatin – Legende und Wahrheit (igeltour) |
14:00 Uhr | Residenzschloss | Die Highlights der Museen |
Meißen | ||
15:00 Uhr | Albrechtsburg | Kleine Schlossführung durch das älteste Schloss Deutschlands |
Müglitztal | ||
11:00 Uhr | Schloss Weesenstein | Verstecktes-Entdecktes Familienführung durch die sonst nicht zugänglichen Bereiche des Burgareals. |
Radebeul | ||
15:00 Uhr | Karl-May-Museum | Gestatten, Frau May! |
Weinböhla | ||
10:00 Uhr | Velocium Sächsische Fahrrad Erlebniswelt | Velocium auf Tour – geführte Radtour |
Kinder / Familie | ||
10:00 Uhr | Puppentheater Alte Feuerwache | Zwerg Nase (ab 5 J.) |
11:00 Uhr | Lingnerschloss | KiKiLi – KinderKino: Das erste Mal im Kino (ab 4 J.) |
11:00 Uhr | Zentralwerk | Nachbarschaftsbrunch |
11:00 Uhr | Zschoner Mühle | Schneeweißchen und Rosenrot |
14:00 Uhr | JohannStadthalle | Ludotheks-Spielefest (bis 18.00) |
14:00 Uhr | Theaterhaus Rudi | Das Katzenhaus – Musiktheater Expression |
14:30 Uhr | Scheune-Blechschloss | Glitzerkids – Die Kinderdisco |
15:00 Uhr | Das Erich Kästner Haus für Literatur | Familienparcours durch das Erich-Kästner-Viertel |
15:00 Uhr | Zschoner Mühle | Schneeweißchen und Rosenrot |
15:00 Uhr | Zwinger, Mathematisch-Physikalischer Salon | Historische Experimente: Dauerhaft aufgeladen – Zur Entstehung vom elektrischen Plus-Minus. Vorführung eines Elektrophors |
15:30 Uhr | Bibliothek Gorbitz | Collagen |
17:00 Uhr | Theaterhaus Rudi | Das Katzenhaus – Musiktheater Expression |
Bad Schandau | ||
10:00 Uhr | Nationalparkzentrum | Wollfest – seltene Landschafrassen, Schafwollprodukte, Schafschur, Filzkurs… (bis 18.00) |
Bautzen | ||
16:00 Uhr | Burgtheater | Wo ist mein Bär? (ab 3 J.) |
Colditz | ||
10:30 Uhr | Schloss | Familienfreundliche Schlossführung Zur familienfreundlichen Schlossführungen gibt es faszinierende Einblicke: Erkundet die Innenräume des Schlosses von Friedrich dem Weisen und Prinzessin Sophie und lasst die besondere Atmosphäre der Räume auf euch wirken. Lauscht den fesselnden Geschichten aus 1000 Jahren Schlossgeschichte und lernt das Schloss auf eine neue, interaktive Weise kennen.
www.schloss-colditz.de |
Diera-Zehren | ||
14:00 Uhr | Naturerlebniszentrum Hebelei | Baumexkursion Roteiche |
Lohsdorf | ||
10:00 Uhr | Bahnhof | Bahnerlebnistag (bis 17.00) |
Mildenstein | ||
11:00 Uhr | Burg | Ritterspektakulum Die Besucher erleben einen großen, historischen Markt. Burg Mildenstein in Leisnig lädt kleine und große Burgenfreunde traditionell zum Ritterspektakel in die tausendjährigen Mauern ein. Musikanten, Gaukler, Handwerker und Ritter beleben die Burganlage. Backstuben und Tavernen sorgen für das leibliche Wohl.
www.burg-mildenstein.de |
Pirna | ||
11:00 Uhr | Tom Pauls Theater | Dornröschen und die Monsterbande |
Weinböhla | ||
11:00 Uhr | Zentralgasthof | Apfel-Abenteuer |
Workshops | ||
10:00 Uhr | Anukan – Zentrum für Berührungskunst | Wunder der weiblichen Sexualität |
14:30 Uhr | Zwinger, Semperbau | Sonntagsskizzen – Zeichnen vor Skulpturen (Anm: 49142000) |
Film | ||
Mittelsächsisches Theater | ||
17:00 Uhr | Kurzfilme junger sächsischer Filmemacher: Jonas Erler, Claudia Scheffel | |
Thalia-Kino | ||
18:00 Uhr | Ernest Cole: Lost And Found (USA/FRA 2025; R: Raoul Peck) Ein Dokumentarfilm über das Leben und die Arbeit von Ernest Cole, einem der ersten schwarzen freischaffenden Fotografen in Südafrika, dessen frühe Bilder, die zum Zeitpunkt ihrer ersten Veröffentlichung schockierend waren, der Welt das Leben der Schwarzen unter der Apartheid vor Augen führten. Cole floh 1966 aus Südafrika und lebte in den USA im Exil, wo er ausgiebig in New York City und im amerikanischen Süden fotografierte. Er war fasziniert von der Art und Weise, wie sich dieses Land von der segregierten Kultur seines Heimatlandes unterschied. In dieser Zeit veröffentlichte er seinen bahnbrechenden Fotoband „House of Bondage", in dem er die Apartheid anprangerte. Obwohl seine Arbeit in Südafrika verboten wurde, festigte Cole im Alter von 27 Jahren seinen Platz als einer der großen Fotografen seiner Zeit. Nach seinem Tod wurden mehr als 60.000 seiner 35-Millimeter-Filmnegative überraschend in einem Banktresor in Stockholm, Schweden, entdeckt. Die meisten hielten sie für immer für verloren, vor allem die Tausenden von Bildern, die Cole in den USA aufgenommen hatte. Der Film erzählt seine eigene Geschichte durch seine Schriften, die Erinnerungen derjenigen, die ihm am nächsten standen, und durch die Linse seiner kompromisslosen Arbeit und stellt einer neuen Generation einen bedeutenden schwarzen Künstler vor.
B: Lakeith Stanfield, Raoul Peck | |
15:15 Uhr | Like A Complete Unknown (USA 2024; R: James Mangold) OmU Die 1960er-Jahre sind auch in den Vereinigten Staaten von Amerika ein Jahrzehnt voller Umbrüche. Auch der 19 Jahre alte Bob Dylan (Timothée Chalamet) lässt sich von dem Strudel der Umwälzungen mitreißen. Seine Heimat in Minnesota hat er längst hinter sich gelassen und macht mittlerweile Musik am gefühlten Nabel der Welt: New York City. Dort, im West Village, lässt er sich mit seiner Gitarre und jeder Menge Talent im Gepäck von der Musik treiben. Genau dieses Talent macht schnell die Runde. Von Schubladen hält Dylan jedoch nur wenig. Mit der Folkbewegung fremdelt er und will sich nicht von ihr beanspruchen lassen. Er will seinen ganz eigenen Weg gehen und wirkliche Freunde auf dem unweigerlichen Weg an die Spitze um sich scharen. Die einen begreifen ihn als Querschläger, der musikalisch einfach nur gegen den Strich bürsten will, die anderen sehen in ihm einen genialen Künstler. Jedenfalls scheint eine neue Zeitrechnung zu beginnen, als er 1965 auf dem Newport Folk Festival plötzlich mit E-Gitarre auf der Bühne steht...
B: Timothée Chalamet, Edward Norton, Elle Fanning | |
20:00 Uhr | Oslo-Stories: Liebe (NOR 2024; R: Dag Johan Haugerud) OmU Marianne (Andrea Bræin Hovig) ist im Grunde eine sachlich und rational denkende Ärztin, die jedoch nur wenig mit klassischen Beziehungsmodelle anfangen kann. Ganz ähnlich geht es Tor (Tayo Cittadella Jacobsen), einem einfühlsamen Krankenpfleger, der sich ebenfalls nicht an so manche gesellschaftliche Norm gebunden fühlt. Eines Abends treffen sich die beiden zufällig auf einer Fähre, wo sie rasch in ein tiefgründiges und überraschend offenes Gespräch eintauchen. Tor erzählt Marianne von seinen nächtlichen Fahrten mit der Fähre, die er bewusst für flüchtige Begegnungen mit Männern nutzt. Er schildert unter anderem seine Erlebnisse mit spontaner Intimität. Seine unkonventionelle Herangehensweise an Nähe und Beziehungen fasziniert Marianne. Sie beginnt sich zu fragen, ob auch sie sich auf eine derartige Form der Intimität einlassen könnte – eine, die frei von Erwartungen und Verpflichtungen ist.
B: Andrea Braein Hovig, Tayo Cittadella Jacobsen, Marte Engebrigtsen | |
Zentralkino im Kraftwerk Mitte | ||
20:15 Uhr | Ernest Cole: Lost And Found (USA/FRA 2025; R: Raoul Peck) OmU Ein Dokumentarfilm über das Leben und die Arbeit von Ernest Cole, einem der ersten schwarzen freischaffenden Fotografen in Südafrika, dessen frühe Bilder, die zum Zeitpunkt ihrer ersten Veröffentlichung schockierend waren, der Welt das Leben der Schwarzen unter der Apartheid vor Augen führten. Cole floh 1966 aus Südafrika und lebte in den USA im Exil, wo er ausgiebig in New York City und im amerikanischen Süden fotografierte. Er war fasziniert von der Art und Weise, wie sich dieses Land von der segregierten Kultur seines Heimatlandes unterschied. In dieser Zeit veröffentlichte er seinen bahnbrechenden Fotoband „House of Bondage", in dem er die Apartheid anprangerte. Obwohl seine Arbeit in Südafrika verboten wurde, festigte Cole im Alter von 27 Jahren seinen Platz als einer der großen Fotografen seiner Zeit. Nach seinem Tod wurden mehr als 60.000 seiner 35-Millimeter-Filmnegative überraschend in einem Banktresor in Stockholm, Schweden, entdeckt. Die meisten hielten sie für immer für verloren, vor allem die Tausenden von Bildern, die Cole in den USA aufgenommen hatte. Der Film erzählt seine eigene Geschichte durch seine Schriften, die Erinnerungen derjenigen, die ihm am nächsten standen, und durch die Linse seiner kompromisslosen Arbeit und stellt einer neuen Generation einen bedeutenden schwarzen Künstler vor.
B: Lakeith Stanfield, Raoul Peck | |
16:30 Uhr | Julie bleibt still (BEL/SWE 2024; R: Leonardo Van Dijl) Julie ist eine herausragende Spielerin an einer exklusiven Tennisakademie. Als ihr Trainer unter Untersuchung gestellt wird und plötzlich suspendiert wird, werden alle Spieler des Clubs aufgefordert, sich zu äußern. Julie ist unsicher, was sie tun soll.
D: Tessa Van den Broeck, Ruth Becquart, Koen De Bouw | |
13:45 Uhr | Mein Weg - 780 km zu mir (AUS 2024; R: Bill Bennett) Bill Bennett (Chris Haywood) pilgert auf dem berühmten Jakobsweg. Das ist manchmal auch wegen seines in Folge eines Sturzes kaputten Knies eine ziemliche Quälerei. Auf der 780 km langen Reise versucht er dennoch, seinem Leben einen neuen Sinn zu geben. Doch mit jedem Schritt wird ihm klarer, dass sein eigentliches Ziel ihm viel näher ist, als er ursprünglich dachte.
B: Chris Haywood, Jennifer Cluff, Laura Lakshmi | |
15:45 Uhr | Mit der Faust in die Welt schlagen (DEU 2025; R: Constanze Klaue) Die Brüder Tobias (Camille Moltzen) und Philipp (Anton Franke) wachsen in einem ostsächsischen Dorf auf. Während die Hitze hier im Sommer kaum auszuhalten ist, lässt der Frost im Winter die Straßen aufbrechen. Ihre Eltern bauen ein Haus, was für die Geschwister so etwas wie der Wendepunkt ihres Lebens sein könnte. Wären da nicht die industriellen Hinterlassenschaften der DDR, die noch immer in ihrer Provinz zu finden sind. Für Philipp und Tobias wird die Perspektivlosigkeit von Tag zu Tag größer. In Dresden kommt es zu nationalistischen Aufmärschen und in ihrem Ort sollen Flüchtlinge aufgenommen werden - was das Fass schließlich zum Überlaufen bringt. Während sich der eine Bruder zurückzieht, sucht sich der andere ein Ventil für seine Wut ...
Basiert auf dem gleichnamigen Roman von Lukas Rietzschel.
B: Anton Franke, Camille Loup Moltzen, Anja Schneider | |
14:30 Uhr | Moon, der Panda (FRA/BEL 2025; R: Gilles de Maistre) Tian (Noé Yé) verbringt seine Zeit lieber mit seiner Nintendo Switch als mit Schulbüchern, was seinen strengen Vater (Liu Ye) dazu veranlasst, ihn und seine jüngere Schwester zur Großmutter aufs Land zu schicken. In den imposanten Bergen Sichuans entdeckt Tian jedoch eine Ablenkung, die alle anderen in den Schatten stellt: ein Panda-Baby, das von seiner Mutter zurückgelassen wurde. Zwischen Tian und dem kleinen Panda entsteht eine einzigartige Freundschaft, während sie gemeinsam einen Sommer voller Abenteuer und unvergesslicher Momente erleben. Doch als Tians Eltern zu Besuch kommen, droht sein geheimes Leben im Bambuswald aufzufliegen.
B: Moon the Panda, Noé Liu Martane, Sylvia Chang | |
18:00 Uhr | Oslo-Stories: Liebe (NOR 2024; R: Dag Johan Haugerud) Marianne (Andrea Bræin Hovig) ist im Grunde eine sachlich und rational denkende Ärztin, die jedoch nur wenig mit klassischen Beziehungsmodelle anfangen kann. Ganz ähnlich geht es Tor (Tayo Cittadella Jacobsen), einem einfühlsamen Krankenpfleger, der sich ebenfalls nicht an so manche gesellschaftliche Norm gebunden fühlt. Eines Abends treffen sich die beiden zufällig auf einer Fähre, wo sie rasch in ein tiefgründiges und überraschend offenes Gespräch eintauchen. Tor erzählt Marianne von seinen nächtlichen Fahrten mit der Fähre, die er bewusst für flüchtige Begegnungen mit Männern nutzt. Er schildert unter anderem seine Erlebnisse mit spontaner Intimität. Seine unkonventionelle Herangehensweise an Nähe und Beziehungen fasziniert Marianne. Sie beginnt sich zu fragen, ob auch sie sich auf eine derartige Form der Intimität einlassen könnte – eine, die frei von Erwartungen und Verpflichtungen ist.
B: Andrea Braein Hovig, Tayo Cittadella Jacobsen, Marte Engebrigtsen | |
18:30 Uhr | Quiet Life (FRA/GRC/EST/SWE/DEU/FIN 2024; R: Alexandros Avranas) In Schweden sorgt 2018 ein mysteriöses Syndrom, das vor allem geflüchtete Kinder betrifft, für Aufregung bei Ärzten und Politikern. Auf der Suche nach politischem Asyl fliehen Sergei (Grigory Dobrygin) und Natalia (Chulpan Khamatova) aus Russland mit ihren Töchtern Katja (Miroslava Pashutina) und Alina (Naomi Lamp) in der Hoffnung auf ein sicheres Leben nach Schweden. Doch diese Hoffnung zerschlägt sich, als ihr Asylantrag abgelehnt wird. Die traumatisierte Katja bricht zusammen und fällt in ein tiefes Koma, das als Resignationssyndrom bekannt ist. Verzweifelt versuchen Sergei und Natalia, ihren Alltag so stabil wie möglich zu gestalten, um die notwendige Sicherheit und Hoffnung für Katjas Genesung zu schaffen.
B: Chulpan Khamatova, Grigoriy Dobrygin, Naomi Lamp | |
20:30 Uhr | Toxic (LTU 2024; R: Saulė Bliuvaitė) OmU Die 13 Jahre alte Marija (Vesta Matulytė) wurde von ihrer Mutter verlassen und ist seitdem gezwungen, bei ihrer Großmutter in einer trostlosen Industriestadt in der hinterletzten Ecke Litauens zu leben. Bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung auf der Straße lernt Marija Kristina (Ieva Rupeikaitė) kennen, die davon träumt, irgendwann einmal Model zu werden. Um sich mit ihr anzufreunden, schreibt sich Marija in einer geheimnisvollen Modellschule ein, wo die beiden Mädchen zusammen mit anderen auf das größte Casting-Event der Region vorbereitet werden sollen. Unterm Strich wird ihnen dort jedoch eingetrichtert, gegen den eigenen Körper zu arbeiten...
B: Ieva Rupeikaite, Vesta Matulyte, Giedrius Savickas |