Stabwechsel

Als Brit Krüger und Olaf Beckert eine alte Fabrik im Hinterhof in der Johannstadt zu einem privaten Tanzstudio mit Wohnung, Büros und zwei Tanzsälen ausbauten, war das für Dresden ein ungemeines Wagnis. Über viele Jahre etablierte sich die TENZA-Schmiede trotzdem als Produktions- und Trainingszentrum für den professionellen Tanz und bot auch vielen Schülern der Tanzklassen des Heinrich-Schütz-Konservatoriums einen Ort für ihre Leidenschaft. Nun konnten die Betreiber ihr Werk in neue Hände geben.

Susan Schubert und Stephan Tautz haben im Sommer nicht nur gemalert, durchgewischt und den Namen zu TENZA verknappt, das Haus bietet ab September auch ein neues Kurs-Programm, das neuen Bewegungsformen und Gestaltungsansätzen Rechnung trägt. So eröffnet Susan Schubert zum Beispiel mit »Bewegung-Forschung-Tanz« ein Laboratorium für Kinder und ihre Beschäftigung mit Raum, Zeit und dem eigenen Körper. Cindy Hammer leitet den Kurs »Urban zeitgenössisch«, eine Kombination aus zeitgenössischem Tanz, Wacking und HipHop.

Für Jugendliche ab 16 Jahren bietet Nora Otto mit »Myself Performing« die Möglichkeit, sich selbst und ihre inneren Bilder zum Ausdruck zu bringen. Neben den regelmäßigen Kursen und dem Unterricht der Tanzabteilung des Konservatoriums werden go plastic, shot AG oder Katja Erfurth die Räumlichkeiten auch weiterhin für Training und Probenarbeit nutzen. Weitere Nutzer und Kursanbieter sind willkommen.
Isma

www.tenza.de