Auf ein Neues!

Das Societaetstheater eröffnet die nächste Saison für 2010/2011.

Geht es mit der Wirtschaft bergab, muss als erstes leiden, was nicht lebensnotwendig ist. Die Kultur ist eines der Bereiche, die als erstes gekürzt werden muss und so ist es auch für das Societaetstheater wichtig, richtig zu haushalten. Nichts desto trotz hängt sich das Theater auch diese Saison wieder voll hinein. Neben den bekannten Premieren von Theaterstücken, reihen sich zahlreiche Festivals diesmal mit ein. ###MORE###
Großes Zugpferd dürfte da „The Sound of Bronkow“ sein. Anfang September ist das dreitägige Musikfestival die Anlaufstelle für Künstler und Fans von indie, Folk und/oder Singer und Songwriter. Auf den Präsentierteller kommt das Ganze von K & F Records. Bei einigen wird der Name bereits im Hinterstübchen klingeln, viele der beteiligten Künstler entstammen nämlich der Kumpels & Friends Familie. 3 Indoor-Bühnen und eine Outdoor-Bühne im Garten des Theaters werden von internationalen und nationalen Namen betreten. Den großen Auftakt geben Well Done, Jackson Pollock, dicht gefolgt von Garda, Andy Mayrock und noch so vielen mehr.
Mit der Festivalreihe „Off Europa“ folgt das Societaetstheater dieses Jahr wieder der gewohnten Tradition. Dieses Mal ist Tschechien die Thematik und symbolische Reise des Festivals. Leicht Panikschübe aufgrund von überdimensional-großen Sprachbarrieren dürfen beiseite geschoben werden, denn entweder sind die Aufführungen nonverbal oder gut verständlich gestaltet.
Die zwei großen Premieren, die sich noch im September abspielen sind „Der Stein“ von Marius von Mayenburg und „Mascara“ ein Körpertheater mit Masken.
Das Theater entschied sich für das Stück „Der Stein“, weil es eine hingebungsvolle Betrachtung von mehreren Charakteren über 5 Zeitspannen ist, anstatt sich nur auf eine schlichte Beurteilung zu stürzen. Von Mayenburg hält sich allerdings von der Erzählung in öder Reihenfolge ab dem Jahre 1935 fern. Der Zuschauer bleibt somit in den Stuhl gefesselt.
„Mascara“ widmet sich den 7 Todsünden. Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Trägheit  sind hochaktuell und man findet sie wahrscheinlich öfter als unbedingt gewollt. Zwei Tänzerinnen und eine Puppenspielerin haben ihr ganz eigenes Verständnis entwickelt und zeigen es in ihrer Maskerade der Todsünden.
Das allein war die Übersicht für den September und der Rest des Jahres ist komplett ausgebucht. Bühne frei also für ein volles Programm, Künstler & Co.
Jenny

Spielzeit des Societaetstheater 2010-2011 ab 3. September mit „The Sound of Bronkow“, im Societaetstheater
www.societaetstheater.de